Verbesserte Produktentwicklung durch Entwicklungsmethoden

Entwicklungsmethoden sind festgelegte Methoden oder Arbeitsweisen, nach denen ein Produkt entworfen wird. Sie bestimmen darüber hinaus, wie ein Produkt im Einzelnen entwickelt wird. So soll ein einheitlicher Ablauf sowie die geplante Entwicklung des Produktes möglich sein. Die Wahl der angemessenen Entwicklungsmethode ist dabei von besonderer Wichtigkeit. Sie muss nicht nur zu dem entsprechenden Projekt passen, sondern hat auch maßgeblichen Einfluss auf den reibungslosen Ablauf der Entwicklung von der Planung bis zur Markteinführung.

Verbesserte Produktentwicklung durch Entwicklungsmethoden

Planen neuer Produkte kann vielfach vereinfacht werden

Musste die gesamte Produktentwicklung inklusive der Planung der Entwicklungsmethoden bis vor einiger Zeit noch manuell oder auf dem Zeichenbrett erfolgen, so haben Industrie 4.0, das Internet der Dinge sowie neue Softwarelösung es inzwischen deutlich einfacher gemacht, die Entwicklung zu planen und das Anforderungsmanagement zu erleichtern. Wie genau Entwicklungsmethoden verwendet werden, wofür diese wichtig sind und welche wichtigen Aufgaben entsprechende Software bei dem Einsatz von Entwicklungsmethoden übernehmen kann, soll der folgende Text im Detail erklären.

Maßstäbe und Richtlinien in der Produktentwicklung

Richtlinien bei der Entwicklung von Produkten werden in der Regel von dem Projekt und damit letztendlich vom Kunden vorgegeben. Unterschiedliche Produkte erfordern unterschiedliche Methoden und somit auch ein unterschiedliches Vorgehen. Nicht jede Entwicklungsmethode ist auch für jedes Produkt geeignet. Außerdem ist das Arbeitsumfeld von Bedeutung. Gibt es einen festen Zeitplan, der wenig Flexibilität erforderlich macht? Oder handelt es sich um ein dynamisches Projekt, in dem es häufig zu Änderungen kommt und wo schnelles Handeln gefragt ist?

In jedem Fall sind jeweils andere Entwicklungsmethoden vorgesehen, um die Produktentwicklung zum Erfolg zu bringen. Darüber hinaus muss es einen klaren Ablauf geben: Jedes Produkt hat eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Einsatzgebiet. Dieses muss bei der Auswahl der Entwicklungsmethoden berücksichtigt werden.

Wie die Richtlinien und die verwendeten Entwicklungsmethoden im Einzelnen aussehen, ist abhängig von dem entsprechenden Projekt und wird in der Regel bereits im Vorfeld festgelegt. Sobald hier einmal eine Entscheidung getroffen wurde, werden die Richtlinien sowie die verwendeten Entwicklungsmethoden in der Regel während des gesamten Projektes nicht mehr geändert. Sie begleiten die Entwicklung des Produktes vom Beginn bis zum Ende. Das heißt: Von der Planung bis zur abschließenden Markteinführung bzw. Übergabe an den Kunden.

Wo kommen Entwicklungsmethoden zum Einsatz?

Entwicklungsmethoden werden vor allem bei der Entwicklung von Software und Computerprogrammen angewendet. Sie finden aber auch häufig Verwendung in modernen Maschinen und Produktionsanlagen, die als Teil von Industrie 4.0 mit dem Internet verbunden sind. Das Methoden Engineering soll dazu dienen, die Entwicklung des Produktes gründlich und ausführlich zu planen. Es soll außerdem garantieren, dass das fertige Produkt am Ende die Erwartungen erfüllt, die der Kunde in das Produkt setzt. Das heißt, es muss die Aufgaben, für die es entwickelt wurde auch zuverlässig erledigen können.

Entwicklungsmethoden helfen also dabei, die Entwicklung der Software zu beschleunigen und verbessern darüber hinaus die Qualität. Da in der Regel zudem schneller und sicherer gearbeitet werden kann, lassen sich darüber hinaus auch die Kosten senken.

Gängige Entwicklungsmethoden, die derzeit eingesetzt werden, sind die Waterfall Methode sowie agile Software Entwicklung. Bei der Waterfall oder Wasserfall Methode wird das Projekt in verschiedene Phasen unterteilt. Diese reichen von der Planung bis zur Markteinführung. Erst wenn eine Phase erfolgreich abgeschlossen wurde, kann die nächste Phase beginnen. Das macht die Wasserfall Methode ideal für einen geordneten und kontrollierten Arbeitsablauf.

Auf der anderen Seite ist das Verfahren jedoch wenig flexibel, da unerwartete Änderungen nur schwer mit eingebaut werden können. Außerdem muss erst eine Phase abgeschlossen sein, bevor mit einer neuen Phase begonnen werden kann. Das führt unter Umständen zu Problemen mit dem Anforderungsmanagement, da Personal - auch wenn es vorhanden ist - nicht an einer anderen Phase arbeiten kann, bevor die aktuelle abgeschlossen ist.

Anders sieht dies bei der agilen Entwicklung aus. Diese Art des Methoden Engineering ist schnell, flexibel und offen für Änderungen. Das gesamte Projekt wird auch hier in mehrere kleine Teilbereiche unterteilt. Anders als bei der Wasserfall Variante kann hier an den verschiedenen Phasen und Projekten gleichzeitig gearbeitet werden.

Auf diese Weise wird die Entwicklung um einiges Flexibler und unter Umständen auch schneller. Personal und Ressourcen können über das Anforderungsmanagement sinnvoll für die Produktentwicklung eingeteilt werden. Außerdem ist es einfacher, sich an eventuelle Änderungen oder Neuerungen anzupassen, da sich diese in der Regel einfach als Qualitätsmethoden in das Projekt integrieren lassen.

Entwicklungsmethoden richtig einsetzen

Der Einsatz von Entwicklungsmethoden erfolgt in der Regel über den sogenannten Methodenbaukasten. Dieser enthält eine Vielzahl an Qualitätsmethoden, die für die Entwicklung von Produkten verwendet werden können.

Nach dem Baukasten Prinzip werden die besten Entwicklungs- bzw. Qualitätsmethoden ausgewählt, die auf das Projekt zutreffen. So lassen sich schnell und einfach komplexe und vielseitige Entwicklungsmethoden erstellen, die anschließend für die Produktentwicklung verwendet werden können. Teil der Qualitätsmethoden die im Methodenbaukasten zu finden sind, sind auch die Entwicklungsmethoden, die in der oben genannten agilen Entwicklung sowie in der Wasserfall Variante zum Einsatz kommen.

Der Einsatz von einem Methodenbaukasten bei der Verwendung von Entwicklungsmethoden ist ein wichtiger Bestandteil vom Methodenengineering. Durch die Verwendung von vordefinierten Qualitätsmethoden ist es möglich, die Entwicklung vom Beginn bis zum Ende sorgfältig zu planen. So werden nicht nur Ressourcen sondern auch wertvolle Zeit gespart. Die Produktentwicklung ist so reibungslos und effizient möglich. Durch den Einsatz von professioneller Software für Entwicklungsmethoden kann dies noch einmal verbessert werden.

Wie genau Entwicklungsmethoden eingesetzt werden und welche Qualitätsmethoden verwendet werden, hängt jedoch im Einzelfall von dem entsprechenden Projekt ab. Hier wird bereits vor dem Beginn der Entwicklung geschaut und eine entsprechende Strategie für die Entwicklung des Produktes erarbeitet.

Vorteile einer Software beim Einsatz von Entwicklungsmethoden

Die Entwicklung von Produkten ist mitunter ein komplexes Thema. Das gilt insbesondere für die Entwicklung von Computerprogrammen. Hier gibt es viele Punkte zu berücksichtigen. Durch den Einsatz von Software, die in einem Methodenbaukasten verschiedene Qualitätsmethoden vorgibt, lässt sich diese aufwendige Aufgabe um ein Vielfaches vereinfachen. Die Software kann beispielsweise anhand von Projektparametern die passenden Qualitätsmethoden aus dem Methodenbaukasten vorschlagen. Außerdem kann die Software in der Regel den Ablauf der Entwicklung berechnen und ermöglicht eine genaue Planung und Umsetzung des Projektes.

In der Folge können die vorhandenen Ressourcen nicht nur sinnvoller und effizienter eingesetzt werden. Es ist auch möglich, bereits im Vorfeld genauer zu planen, sodass es im Verlauf der Entwicklung weniger häufig zu unvorhergesehenen Problemen kommt. Das macht Software beim Einsatz von Entwicklungsmethoden zu einem wertvollen Hilfsmittel.

Das Ergebnis sind auf das Projekt abgestimmte Qualitätsmethoden aus dem Methodenbaukasten, ein geordneter Ablauf sowie eine effiziente Entwicklung, die Kosten spart. Aus diesem Grund ist die Software für Entwicklungsmethoden auch aus Sicht der Qualitätssicherung ein wertvolles Hilfsmittel. Deadlines lassen sich einfacher einhalten, Probleme werden minimiert und die Kundenzufriedenheit mit dem Endprodukt wird erhöht.

Dank der Entwicklung in den letzten Jahren ist heute auf dem Markt eine große Zahl praktischer Software für die Produktentwicklung zu finden. Vor allem auch in Anbetracht des Internet der Dinge und Industrie 4.0 wird Software zur Entwicklung von Produkten in Zukunft eine immer größere Rolle spielen und ist bereits heute schon nicht mehr wegzudenken. Darüber hinaus bringt der Einsatz von entsprechender Software bereits heute viele Vorteile, von denen die Unternehmen und Entwickler profitieren können.

Softwarebasierte Koordination und Überwachung

Auch heute noch ist die Softwareentwicklung ein komplexes und umfangreiches Thema. Es gibt viele Dinge, die zu beachten sind und darüber hinaus kann es immer wieder zu unerwarteten Problemen und Änderungen kommen. Je nachdem um welche Software es sich handelt, können Fehler in der Entwicklung fatale Folgen für den Kunden haben und hohe Kosten verursachen.

Um das Anforderungsmanagement und die Entwicklungsmethoden zu koordinieren und zu überwachen ist eine entsprechende Software daher ein wichtiges Hilfsmittel. Sie kann einen großen Teil der Arbeit abnehmen, die ansonsten von einem Mitarbeiter erledigt werden müsste. Dabei funktioniert die Software zuverlässiger und in der Regel auch schneller als ein Mensch. Die Folge ist eine einfachere und sicherere Produktentwicklung. Zudem minimieren vordefinierte Qualitätsmethoden das Risiko von Fehlern und entsprechende Baukästen halten zudem die für ein Projekt notwendigen Entwicklungsmethoden vor.

Insgesamt kann durch den Einsatz von entsprechenden Software die Entwicklung so vereinfacht werden. Projekte lassen sich schneller und fehlerfrei abwickeln. Darüber hinaus lassen sich Ressourcen durch entsprechende Software für das Methoden Engineering besser verwalten und organisieren.

Ein gut organisiertes und strukturiertes Projekt ist die Folge. Das führt dazu, dass ein Unternehmen durch den Einsatz von Software für das Methoden Engineering Kosten einsparen kann. Darüber hinaus dient die Software außerdem der Qualitätssicherung, da eine zuverlässige Produktentwicklung ermöglicht wird. Eventuelle Probleme oder Fehler im Produkt lassen sich zudem häufig frühzeitig erkennen, was ein schnelles Handeln ermöglich, ohne dass der Projektablauf in Gefahr gerät.