Die Engineering-Cloud PLATO e1ns
Als neuen Ansatz stellt die PLATO AG Kommunikation und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Die zentrale Engineering-Cloud ermöglicht es den Firmen, Aufgaben unabhängig von Raum, Zeit und IT-Systemen zu verrichten. Transparente Entwicklungsprozesse, ein gemeinsames Systemverständnis und eine gute, vernetzte Zusammenarbeit intern und mit Marktteilnehmern liefern damit die Basis für eine wirtschaftliche, schnelle und erfolgreiche Produktentwicklung.
Die Automobilindustrie produziert heute in einem Umfeld, das immer komplexer, globaler und regulatorischer wird. Außerdem sind ihre Fahrzeuge inzwischen deutlich vernetzter und technisch ausgereifter. Diese Form der Komplexität wird künftig sogar zunehmen, weil Autos mit einem höheren Grad an Systemintegration und Interdependenz arbeiten. All diese Entwicklungen erhöhen den Bedarf an einer fehlerfreien Kultur.
Fehlerfreie Kultur durch bessere Zusammenarbeit
Denn obwohl es eine beträchtliche Anzahl ausgereifter Qualitätswerkzeuge und -prozesse gibt, schleichen sich nach wie vor viele Mängel ein. Es kommt zu so genannten Informationssilos, weil unterschiedliche Managementsysteme nicht miteinander kommunizieren. Informationssilos existieren beispielswiese bei Qualitätswerkzeugen wie DFMEA oder PFMEA, bei Funktionen wie Verfahrenstechnik, Systemen wie Karosserie und Elektrik, bei Fahrzeugmerkmalen und -komponenten sowie über die gesamte Lieferkette hinweg. Die Folge sind unzureichende Verbundenheit und Zusammenarbeit, auch mit den zahlreichen Zulieferern, sowie Probleme bei der Kommunikation oder im schlimmsten Fall Verständnisschwierigkeiten. Diese sind oft der Grund für Verzögerungen oder Fehler bei der Produktion. Moderne Entwicklungsprozesse leben jedoch davon, dass alle Stakeholder mit ihrer Sicht auf das System den Überblick behalten – und zwar von Anfang an.
Webbasierte Software für das Engineering
Führende Unternehmen aus der Automobilbranche, wie Delphi, Adient oder General Motors, setzen PLATO e1ns weltweit ein. Sie sehen in PLATO e1ns eine skalierbare, webbasierte Software, die System-Modellierung, Projekt- und Dokumentenmanagement, die automatisierte Ausgabe von Nachweis- und Ergebnisdokumenten sowie einen Methodenbaukasten für die freie Konfiguration aller Entwicklungsmethoden in einem System vereint.
Alle Daten im Entwicklungsprozess werden zudem automatisch in alle erforderlichen Qualitätsmethoden übernommen. Diese stehen den Projektbeteiligten damit im Web in Echtzeit zur Verfügung. Auch Redundanzen werden minimiert. „Erst der Ansatz des Systems Engineerings auf einer zentralen Datenbank ermöglicht, dass alle Beteiligten gemeinsam an einem Gesamtmodell arbeiten und dadurch Zusammenhänge und Abhängigkeiten wesentlich besser verstehen“, sagt Frank Fischer, Vorstandsmitglied der PLATO AG. „Dieses Verständnis ist eine Grundlage, um die wachsende Produktkomplexität zu beherrschen. Entscheidend ist zusätzlich eine „angemessene“ Kommunikation, die sich auch am System-Modell orientiert. Wir sprechen hier von „Social Engineering“ anstelle von starren Workflows.“
Intelligente Benachrichtigung statt Spam
Ein wesentlicher Bestandteil von PLATO e1ns ist, dass dynamisch ermittelt wird, welche relevanten Informationen wann an wen übermittelt werden. Das System erkennt aus den Zusammenhängen der Systemstrukturen, den zeitlichen Verläufen sowie den frei definierten Benachrichtigungsregeln die Notwendigkeit einer Benachrichtigung.
Finden wie in Google
Als „Single Point of Truth“ beantwortet das zentrale Suchportal den Ingenieurteams alle Fragen zu Projekten, Kennzahlen, Produkten und Risiken. Sie erhalten einen einfachen Zugriff und das Verständnis aller Engineering-Informationen, unabhängig von der Quelle. Alle Informationen in PLATO e1ns sind volltextindiziert und erleichtern so erheblich die Suche.
Software, die begeistert
Das System ist in seiner Architektur und Offenheit so ausgelegt, dass es mit den Kundenanforderungen mitwächst. Integrierbar sind Schnittstellen, Reports und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es in PLATO e1ns beispielsweise Plugins für Excel-artige Formblätter, die für eine Vernetzung in weitere Methoden sorgen.
Das Arbeiten mit Dokumenten ist so einfach wie in Sharepoint. Dabei werden alle Dokumente im System-Modell verankert, also dort, wo sie auch ein Dritter erwarten würde. Das Web-Interface erklärt sich mit seinen grafischen, interaktiven Elementen den Nutzern von selbst.
Zentrale Plattform für Ingenieurteams
„Mit PLATO e1ns entsteht ein Netz von Beziehungen zwischen Aktivitäten und Engineering-Daten, zwischen Entwicklungsmethoden und definierten Zielen“, so Frank Fischer. „Die Verfügbarkeit von Wissen ermöglicht es, bei zum Beispiel neuen Markt- oder Kundenanforderungen, zeitnah die richtigen Aktivitäten einzuleiten und zu überwachen - und zwar methodenübergreifend. Durch die Web-Technologie können damit Teams über das Internet standortübergreifend und in Echtzeit auf diese veränderten Rahmenbedingungen reagieren. PLATO e1ns wird so zur zentralen Plattform für eine deutlich effizientere Zusammenarbeit und ermöglicht ein echtes Lessons Learned.“