Mit Qualitätsmethoden und gutem Anforderungsmanagement zum erfolgreichen Projekt

Die Verwendung von Qualitätsmethoden dient dazu, die Eigenschaften eines Produkts oder Prozesses in Organisationen zu verbessern. Einige der Methoden können weit verbreitet eingesetzt werden und lassen sich in die "Sieben elementaren Qualitätsmethoden (Q7)" und "Sieben Management-Tools (M7)" unterteilen. Andere verwendete Methoden sind komplexer und werden hauptsächlich in bestimmten Phasen des Entwicklungsprozesses verwendet.

Mit Qualitätsmethoden und gutem Anforderungsmanagement zum erfolgreichen Projekt

Auswahlverfahren für Qualitätsmethoden

In der Literatur wurden zahlreiche Versuche unternommen, echte Qualitätsmethoden in Kategorien einzuteilen. Qualitätsmethoden wurden in systematische Klassen aufgegliedert, da die Einteilung in folgerichtige Klassen-Arten nützlich ist, um Problemlösungstechniken besser zu fokussieren. Die drei Hauptqualitätsziele (Reparatur, Verbesserung, Konstruktion) gehören zu den Hauptproblemkategorien für Produktivitäts- und Konstruktionsziele. Ein anderer Forscher entwickelte die Unterscheidung zwischen den von Nichols beschriebenen Leistungs- und Designproblemen und teilte die Ergebnisse seiner umfangreichen Forschung in fünf Arten der Qualitätsmethoden ein.

Problemkategorien können verwendet werden, um die Problemlösung systematischer und effizienter zu gestalten. Basierend auf der relevanten Problemsituation können Problemlösungsstrategien und Qualitätsmethoden definiert werden. Die Problemlöser können die geeigneten Werkzeuge und Qualitätsmethoden auswählen. Die Zuordnung von Qualitätsmethoden zur Lösung einzelner Probleme werden im Rahmen der Roadmap-Qualitätsanalyse formuliert. Der Systemansatz innerhalb der relevanten Qualitätsprobleme (Effizienzproblem, Compliance-Problem, Prozessdesignproblem, Produktdesignproblem) basiert auf den Schritten der DMAIC-Methode.

Informationsmanagement als eine der Qualitätsmethoden

Informationsmanagement bedeutet Verwaltung von Informationen im gewöhnlichen Gebrauch. In der Fachliteratur wird der Begriff anders definiert. Grund dafür ist das dynamische Entwicklungsumfeld der Informationstechnologie und verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (insbesondere Wirtschaftsinformatik, die sich mit Informationsmanagement und Kommunikation befasst). Strategisches Informationsmanagement im Militärbereich wird von Carsten Boxtett als Entwurf, Planung, Verwaltung, Bereitstellung, Koordination und Kontrolle von Informationen als Werkzeug zur erfolgreichen Erfüllung von Aufträgen definiert. Allgemeine wird taktisches Informationsmanagement von unterschiedlichen Autoren als Ausgestaltung, Planung, Überwachung und Kontrolle von Informationen und Kommunikation in Organisationen beschrieben, um strategische Ziele zu erreichen.

Informationsmanagement ist die Schnittstelle von Verwaltungsaufgaben und einer operativen Funktion, die als Informationsfunktion bezeichnet wird. Ziel (Aufgabe) ist es, eine gezielte Informationsverarbeitung und -kommunikation zu schaffen sowie die Informations- und Kommunikationskapazität der Institution durch die Wartung, Entwicklung und den Betrieb der Informationsinfrastruktur sicherzustellen. Die eigentliche (Haupt-) Informationsfunktion ist für die Beantwortung der Frage verantwortlich, wer etwas tun soll, um das Ziel zu erreichen (Organisation, Outsourcing usw.). Im Rahmen der Informationsinfrastruktur stellt sich die Problematik, wer für was auf Managementebene und Informationsressourcenebene in den Bereichen Informationssysteme und Informationstechnologie verantwortlich ist.

In größeren Unternehmen wird der Top-Informationsmanager als Chief Information Officer (CIO) bezeichnet. Systematische Verfahren, präzisere Techniken, Methoden und Werkzeuge zur Verarbeitung von Informationsmanagementaufgaben sind unter dem Titel Information Engineering zusammengefasst und dienen als eine der Qualitätsmethoden. Die Grenzen zwischen Informationsmanagement, Kommunikationsmanagement, Komplexitätsmanagement, Anforderungsmanagement, Entwicklungsmethoden und der Informationsökonomie sowie Wirtschaftsinformatik sind nicht klar. Die Aufgaben in diesen Bereichen überschneiden sich des Öfteren.

Modelle beim Informationsmanagement

Einzelne in der Literatur vorgestellte Modelle können in vier Gruppen eingeteilt werden. Sie alle beschreiben die Aktivitäten beim Informationsmanagement von Systemen aus unterschiedlichen Perspektiven:

  • Gezielte Ansätze
  • Architekturmodelle
  • Problembasierte Ansätze
  • Prozessorientierte Ansätze

Die Hauptaufgabe beim Informationsmanagement besteht darin, den "dritten Produktionsfaktor" für das Unternehmen (nach Arbeit und Kapital) zu ermitteln und in einer geeigneten Informationsstruktur bereitzustellen. Basierend auf der jeweiligen Aufgabe ist eine IT-Infrastruktur erforderlich, d. h. Informationstechnologie und Humanressourcen zur Bereitstellung von Informationen.

Anforderungsmanagement

Das Anforderungsmanagement (AM) umfasst Maßnahmen zur Kontrolle und Verwaltung von Anforderungen: Änderungsmanagement, Risikomanagement und Implementierungsmanagement. Anforderungsmanagement wird für ein effizientes, fehlerarmes Design komplexer Systeme verwendet, die gemeinsam genutzt werden. Weil Anforderungsprobleme hauptsächlich auf mangelnde Governance zurückzuführen sind. Die Erstellung von Anforderungen allein reicht nicht aus. Ein Anforderungsmanagementprozess ist erforderlich, um ein Produkt oder System zu planen und zu implementieren. Das Anforderungsmanagement ist ein Unterabschnitt von Anforderungsentwicklung und der Geschäftsanalyse. Ihre anderen Disziplinen sind beispielsweise die Anforderungsdefinition, Anforderungsanalyse, Anforderungsdokumentation, Anforderungsüberprüfung.

Ziel vom Anforderungsmanagement ist es, ein gemeinsames Verständnis des zwischen dem Auftragnehmer und dem Kunden zu entwickelnden Systems zu erreichen. Dieses kollektive Verständnis kann durch die Einführung und Implementierung von Anforderungsmanagementtechniken erreicht werden. Mit diesen Techniken können Sie die Relevanz und Qualität der Anforderungsdokumentation verbessern. Qualitätskriterien für die Anforderungsdokumentation sind Klarheit, Verständlichkeit, Rückverfolgbarkeit, Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und Testbarkeit.

Qualitätsmethoden enthalten das Komplexitätsmanagement

Die Idee, Komplexität durch Wissenschaft und traditionelle Planung zu meistern, wird fragiler und ein Hindernis für Innovationen. Unternehmen können langfristig dann erfolgreich sein, wenn sie nicht allein wissen, wie sie mit Vielschichtigkeit umgehen, sondern sie für sich nutzen können. Renommierte Autoren aus Wissenschaft und Praxis präsentieren den aktuellen Stand sowie Prognosen für die Zukunft vom Komplexitätsmanagement in Projekten und Unternehmen. Sie demonstrieren innovative Ansätze zur Lösung des Komplexitätsproblems. Die Beiträge beziehen sich auf die Theorie und Praxis der Entscheidungsfindung und Selbstorganisation, des strategischen Komplexitätsmanagements und der operativen Umsetzung innerhalb des Projekt- und Unternehmensmanagements. Sie skizzieren den Stand der Forschung und entwickeln neue Handlungsperspektiven, die die Integration von Komplexität in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zum Vorteil des Unternehmens nutzen.

Entwicklungsmethoden

Da es kein einziges Entwicklungsmethoden-System gibt, wurde die grobe Struktur unter drei Gesichtspunkten erstellt:

  • Prozessoptimierung: Ziel dieser Entwicklungsmethoden ist es, Prozesse für den gesamten Produkterstellungsprozess zu optimieren. Dies kann beispielsweise das Erhöhen der Produktionsgeschwindigkeit oder das Verringern der Wartezeit zwischen Produktionsschritten umfassen. Techniken dieser Art werden unter dem allgemeinen Begriff Qualitätsmethoden zusammengefasst.
  • Parallele Entwicklungsmethoden: Ziel dieser Methodik ist es, die Produktentwicklungszeit zu verkürzen, indem verschiedene Entwicklungsstufen parallel verarbeitet werden. Dieses Verfahren wird als Concurrent Engineering bezeichnet.
  • Kostenoptimierung: Ein optimales Ergebnis ist möglich, wenn sowohl die Produktionskosten als auch die Gesamtkosten der Lebenszykluskosten auf ein Minimum reduziert werden können. Der allgemeine Begriff für diese Entwicklungsmethoden sind Zielkosten.

Entwicklungsmethoden in der Softwareentwicklung

Unabhängig davon, ob es sich um eine Spieleanwendung oder ein Business-Paket handelt, werden verschiedene Phasen der Softwareentwicklung definiert. Jede Anwendung muss vom Konzept bis zur Veröffentlichung programmiert und getestet werden. Der Ansatz variiert je nach den Anforderungen der zu entwickelnden Software: Die bekanntesten Methoden sind das Wasserfallmodell (sequenzielle Entwicklung) und die agile (iterative) Entwicklung.

Die Wahl der Entwicklungsmethoden hängt von der zu entwickelnden Software sowie den verfügbaren Ressourcen und internen Strukturen ab. Während der Wasserfall-Ansatz für langfristige Planungsprojekte geeignet ist, bei denen ständige Aktualisierungen schwierig sind, lässt ein agiler Ansatz mit unterhaltsamen Iterationen mehr Raum für die kontinuierliche Einführung neuer Funktionen. Manchmal gibt es gemischte Formen, die individuell an die Anforderungen des Entwicklungsobjekts angepasst werden.