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Eine der großen Herausforderungen in der Produkt- und Prozessentwicklung ist die Verbesserung der Systemsicherheit und -zuverlässigkeit. Der Schlüssel hierfür ist die Fehlerbaumanalyse (engl. Fault Tree Analysis, kurz FTA). Sie identifiziert die Ereignisse und deren Kombinationen, die einen Systemausfall verursachen können und berechnet Abschätzungen zur Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems. Für diese Methode stellt der systematische Aufbau von System- und Funktionsstrukturen ist eine gute Grundlage dar.
PLATO e1ns.fta ermöglicht eine Bewertung der Risiken und der Zuverlässigkeit von komplexen Systemen und Prozessen. Dabei sind das e1ns System-Modell und das Funktions- und Fehlernetz die Grundlage für die FMEA und den Fehlerbaum. Mit diesem Werkzeug werden Fehlerursachen einem Hauptereignis zugeordnet. Beteiligte erhalten schnell einen Überblick über die Ursachen und Ursachenkombinationen, die zu einem unerwünschten Ereignis führen können.
Funktionsumfang:
Das Vorlagen-Konzept von PLATO e1ns liefert eine Fehlerbaumanalyse für Varianten oder ähnliche Produkte und Projekte. Der komplette (generische) Fehlerbaum steht mit allen Berechnungen zur Verfügung, lediglich individuelle Anpassungen sind vorzunehmen.
Das Systemmodell und das Funktions- und Fehlernetz sind die Grundlage für die FMEA und den Fehlerbaum. Neu erkannte Fehler werden für die FMEA verwendet, bei Bedarf können sie auch ausschließlich für die Fehlerbaumanalyse genutzt werden.
PLATO e1ns.fta interagiert mit der Methode FMEDA und der Analyse von Sicherheitsfunktionen (Monitoring, Response). Bei der Erstellung von funktionalen Sicherheitsanalysen werden die FIT-Werte bei den Basis-Ereignissen im Baum angezeigt.
Bei dieser Analyse werden Fehlerzusammenhänge über beliebig viele System- und Prozessebenen systematisch betrachtet. Ereignisse und Ereigniskombinationen, die zum jeweils untersuchten Haupt- oder Zwischenereignis führen, lassen sich im Fehlerbaumdiagramm verfolgen. Für die Fehlerbetrachtung reicht allerdings eine reduzierte, minimale Lösungsmenge, die die wesentlichen Kombinationen von Fehlern enthält. Diese wesentliche Teilmenge wird Minimalschnitt genannt.
Bei dieser Analyse werden neben den Fehlerzusammenhängen auch Wahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Wenn für alle einzelnen Fehlerursachen deren Wahrscheinlichkeiten bekannt sind, lassen sich die Eintretenswahrscheinlichkeiten für die untersuchten Haupt- oder Zwischenereignisse errechnen. Bei technischen Analysen können zusätzlich auch Daten über das Ausfallverhalten pro Zeitintervall (engl. Failure In Time, kurz FIT) mit einfließen. FIT beschreibt dabei die Ausfallrate technischer Komponenten (z. B. elektronischer Bauteile) bezogen auf einen Zeitraum von „einer Milliarde Stunden“.
Maik Teschner über den internationalen SCIO™ Einsatz und die Vorteile der PLATO Datenbank Technologie bei Nexperia.
Holger Handelmann über den Einsatz der PLATO Riskmanagement Software SCIO™ bei Lumileds Germany GmbH, dem weltweit führenden Anbieter von innovativen Beleuchtungstechnologien.
Jochen Bauhaus über die Gründe für den Einsatz der FMEA Software von PLATO bei der Johann Borgers GmbH.
Gerhard Seifert über die Gründe für den Einsatz der PLATO FMEA Software bei der Tenneco GmbH.
Jürgen Heinzelmann über den Einsatz und die Vorteile des Vorlagenmanagement-Systems von PLATO.
Gary Baker, PhD, about the reasons for using the PLATO software at Johnson Matthey.
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