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Für die Vorbeugung von möglichen Fehlern in Produkten oder bei Prozessabläufen im Unternehmen ist eine FMEA Analyse unerlässlich. Diese weit verbreitete Methode zur Erkennung, Bewertung und Vermeidung von fehlerhaften Funktionen hat ihren Ursprung in der Automobilindustrie. Mittlerweile wird die FMEA Analyse in allen Industriebereichen angewandt, wo Fehler zu Personenschäden führen können. Das daraus resultierende hohe Haftungsrisiko erfordert die ständige Suche nach Fehlfunktionen und entsprechende Maßnahmen.
Für die Unterstützung des komplexen Prozesses empfiehlt sich der Einsatz einer FMEA und Risikoanalyse Software. Diese schafft nicht nur einen Überblick über alle Produkte und Prozesse sowie deren Fortschritt. Sie sorgt vor allem für die Vernetzung der relevanten Abteilungen im Unternehmen und der Bereitstellung der neuesten Informationen.
Die Effizienz einer FMEA Analyse hängt von der regelmäßigen und intensiven Durchführung einer FMEA Schulung ab. Dadurch werden die Mitarbeiter über die neuesten Analysen, Ergebnisse und Maßnahmen unterrichtet. Beim Einsatz einer Risikoanalyse Software wird ein beträchtlicher Teil der FMEA Schulung von der Software übernommen.
PLATO e1ns ist eine Plattform zur Gestaltung und Optimierung des Produktentstehungsprozesses. Ein Teil dieser komplexen webbasierten Anwendung ist die Analyse mithilfe der FMEA Software. Mit ihr können sich einzelne ausführende Mitarbeiter, die z.B. Messergebnisse eintragen, FMEA Bearbeiter und auch Spezialisten für die FMEA Analyse verknüpfen. Dabei erhält jeder Nutzer Rechte und Zugriff auf Formblätter, Strukturen und Auswertungen, die seinen Aufgaben entsprechen.
Vom PLATO e1ns-Portal, dem Hauptmenü, kann jeder Mitarbeiter wahlweise über ein grafisches oder tabellarisches Menü auf verschiedene Module zugreifen. Die Suche des Portals erlaubt auch den direkten Zugriff auf spezielle Formblätter zur FMEA Analyse aus einzelnen Systemelementen. Im nachfolgenden Abschnitt werden kurz die jeweiligen Module und deren Funktion beschrieben.
Über den Menü-Würfel kann man in das Modul e1ns.methods gelangen. Hier können einzelne FMEA Formblätter ausgefüllt und Systemelement erzeugen.
Des Weiteren lassen sich hier komplexe Strukturen erstellen und im Strukturbaum übersichtlich darstellen. Fertig ausmodellierte Produkte mit integrierten Prozesselementen wie Prozessfließbildern und Produktionslenkungsplänen können dort tabellarisch angelegt und ausgegeben werden. Die hierfür benötigten Systemelementstrukturen und Funktions- und Fehlernetze knüpft man über das Modul e1ns.architect. Dieses erreicht schnell und einfach man über den Menü-Würfen oder das Drop-Down-Menü.
Im Modul e1ns.architect können komplexe Strukturen zu fertig ausmodellierten Produkten mit seinen einzelnen Schritten, integrierten Prozessbildern und -elementen erstellt werden. Dieser Baustein der FMEA Software funktioniert wie eine Matrix, in der Funktionen sowie Fehler verknüpft werden können. Zur besseren Übersichtlichkeit gibt es hier verschiedene Filter. Nach der Erstellung der Struktur kann mit der eigentlichen Risikoanalyse fortgefahren werden.
Eine weitere Möglichkeit der Strukturerstellung der Risikoanalyse Software besteht über das Modul e1ns.aspects. Hierbei werden verschiedene Sichtweisen auf ein komplexes System berücksichtigt. Zum Beispiel der Zusammenhang zwischen zwei Bauteilen oder die gegenseitige Beeinflussung von Prozessen können anschaulich dargestellt werden. Dabei wird grafisch modelliert und visualisiert, z.B. durch die Erstellung von Blockdiagrammen. Es können neue Systemelement angelegt und miteinander verschachtelt werden, sowie bestehende auf die Zeichenfläche gezogen werden. Um die Visualisierung zu vereinfach gibt es zudem verschiedene Tools zur Auswahl.
In diesem Teil werden Entwickler- und Fehlernetze, Stammdaten von Systemen bzw. die Terminübersicht angelegt und verwaltet. Zusammen bilden diese Informationen die Basis der entsprechenden FMEA Analyse. Über die Menüsteuerung gelangt der Nutzer direkt in die jeweiligen Formblätter, beispielsweise von offenen FMEA Maßnahmen.
Hier werden Ausgabeformate festgelegt und Dokumentenmappen konfiguriert. Dabei kann man genau festlegen, welche Inhalte mit ausgegeben werden und welche nicht. Die Dokumente können ausgedruckt oder in verschiedenen Formaten ausgegeben werden. Neben dem Ausdruck im PDF-Format zum späteren Verteilen außerhalb der Risikoanalyse Software können die erstellten Dokumente auch bequem direkt im System verteilt werden.
Jeder Nutzer kann mit seinen individuellen Zugriffsrechten auf die FMEA Software und die darin erzeugten Dokumentation zugreifen, sie einsehen und ggf. weiterbearbeiten.
Während die entsprechenden Maßnahmen direkt aus der FMEA Software erzeugt werden, sind in diesem Modul Aktionen zu sehen, die nicht unmittelbar mit der FMEA Analyse zusammenhängen, z.B. die Verteilung von Verantwortungsbereichen zum Projektbeginn, zeitliche Meilensteine und Maßnahmen zum Ende des Projektes werden hier festgelegt und verwaltet.
In diesem Teil werden Flussdiagramme, Bilder und Grafiken erstellt, welche Prozessabläufe grafisch ansprechender darstellen. Die dazu notwendigen Elemente und Prozessschritte müssen nicht mehr neu erstellt werden, sondern können bequem aus der vorhandenen Systemstruktur gezogen werden. Auch bereits festgelegte Zwischenschritte von Prozessen sind automatisch verfügbar. Die Übersicht der Prozessabläufe erleichtert die Durchführung einer FMEA Schulung.
Hierbei handelt es sich um ein Managementmodul, welches hauptsächlich auf das Berichtswesen an Inhaber leitender Positionen ausgerichtet ist.
Berichte wie eine Risikomatrix mit Wahrscheinlichkeiten, hochgerechneten Schadensausmaßen und anderen Statistiken, welche aus der Risikoanalyse der FMEA entstammen, können in verschiedenen Diagrammen und grafischen Übersichten eingesehen werden. Von den einzelnen Darstellungen wechselt der Nutzer in die Detailanalysen bis hin zum Einblick in einzelne Formblätter der Risikoanalyse Software.
Die Erkennung von Trends, die Auswertung der Anzahl von beschlossenen Maßnahmen über festgelegte Zeiträume können ebenfalls vorgenommen werden.
Mit dem Modul e1ns.p-diagram können Einflussfaktoren unkompliziert verstanden werden. Dabei können sämtliche zuvor erworbenen Erkenntnisse in die Systemanalyse und so auch in die FMEA übernommen werden. Die dafür genutzten Daten können ganz individuell selektiert werden. Des Weiteren lässt sich ebenso eine unabhängige Dokumentation des Systemverhaltens erstellen.
In diesem Modul hat man die Möglichkeit zuvor erlangte Erkenntnisse und Wissen für weitere Produktentwicklungen zu nutzen. So lassen sich u.a. vorhandene FMEAs für bekannte Produkte und Prozesse als Grundlage für neue Analysen verwenden. Dank dieser Wiederverwendung von Erkenntnissen aus früheren Erfahrungen lassen sich Kosten- und Zeitaufwand minimieren und ein einheitliches Arbeiten im Unternehmen schaffen.
Die Möglichkeiten der PLATO e1ns Risikoanalyse Software zur FMEA Analyse von komplexen Produkten und Prozessen sind vielfältig und bequem. Ein großer Vorteil liegt in dem zeitgleichen Zugriff aller beteiligten Abteilungen und Mitarbeiter auf einzelne Formblätter, Prozessstrukturen oder Risikoauswertungen.
Durch die webbasierte Anwendung gibt es keine Zeitverluste und jeder Mitarbeiter erhält die Zugriffsrechte, die für die Erledigung der entsprechenden Aufgaben notwendig sind.
Die einfache Menüsteuerung macht eine FMEA Schulung zur Anwendung der Analyse Software fast überflüssig. Gleichzeitig können die Mitarbeiter durch die Vernetzung leicht einer gemeinsamen FMEA Schulung unterzogen werden.
Die Vernetzung der einzelnen Systembereiche durch Module und der gemeinsame Zugriff auf Systemstrukturen und Stammdaten erspart den Nutzern die aufwendige Neuanfertigung von grafischen Übersichten und Diagrammen zur Visualisierung von Prozessen.
Mit dieser Risikoanalyse Software wird die Erstellung der FMEA effizienter und bildet eine Kostenersparnis im Unternehmen.
Maik Teschner über den internationalen SCIO™ Einsatz und die Vorteile der PLATO Datenbank Technologie bei Nexperia.
Holger Handelmann über den Einsatz der PLATO Riskmanagement Software SCIO™ bei Lumileds Germany GmbH, dem weltweit führenden Anbieter von innovativen Beleuchtungstechnologien.
Jochen Bauhaus über die Gründe für den Einsatz der FMEA Software von PLATO bei der Johann Borgers GmbH.
Gerhard Seifert über die Gründe für den Einsatz der PLATO FMEA Software bei der Tenneco GmbH.
Jürgen Heinzelmann über den Einsatz und die Vorteile des Vorlagenmanagement-Systems von PLATO.
Gary Baker, PhD, about the reasons for using the PLATO software at Johnson Matthey.
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